Kloster- Nebel, Parkschein- Schock, Orangendiebin und Flamingo- Flop
Aus der (normalerweise) mit wärmsten Gegend in Spanien, aus dem Raum Murcia, melden wir uns heute.
Also unser Gasflaschen-Regler- Problem konnte im Baumarkt gelöst werden, so dass einer Weiterfahrt zum Kloster nichts mehr im Wege stand. Tanken, klar, aber bei Preisen zwischen 1,06 EUR und 1,25 EUR für den Diesel ist das gar nicht so furchtbar schlimm. Über die Anfahrt bräuchte man kaum Worte verlieren, es ging schön in die Berge, aber leider wurde das Wetter nicht eben besser, deutlich unangenehmer aber waren die zahlreichen fehlenden Hinweisschilder, wohin es geht. Zuletzt nutzten wir einen Radweg (aber schmucke Ausblicke), der über einen Berg führte und, naja, gerade noch die Breite fürs WoMo hatte.
Am Kloster angekommen, fanden wir einen Parkplatz sehr nahe am Eingang, denn wirklich viele Touristen waren nicht dort. Das Kloster ist schmuck in das imposante Bergmassiv gebaut, allerdings hatten wir ganz ordentlich mit Nebelschwaden zu kämpfen, mit null Grad Celsius auch. Dafür konnte ich mal wieder einige dieser für mich so faszinierenden Stonefaces fotografieren, toll!
Als wir beim Verlassen unsere Karte in den Automaten steckten, forderte der jedoch - und man kann sich das Gesicht unserer Reiseleitung vielleicht vorstellen - statt der erwarteten 6,50 EUR satte 52,50 EUR. Sie hatten uns als Bus eingestuft. Aber relativ einfach ließ sich das am Ausgang im persönlichen Gespräch (also per elektronischem Übersetzer) klären und wir zahlten 6,50 EUR.
Dort zu übernachten, schminkten wir uns wegen den Temperaturen ab. Also weiter in Richtung Küste. Etwa 20 Kilometer vor Tarragona stoppten wir in Bellvei; vollkommen in der Pampa, eine Bahnlinie unweit, aber ein echt guter Platz. Es war oft sonnig inzwischen, zehn Grad.
Früh starteten wir dann nach Tarragona. Wir genossen einen wunderbaren Rundgang durch die Altstadt, sahen das alte Colloseum und kauften anschließend noch für die kommenden Tage ein, wobei einem (also einem wie mir...) in einem ganz normalen Supermarkt schlicht die Augen überlaufen! Fischzeug wie bei uns uns im Fischhandel, alles, was das Herz begehrt...
Die Leute der Gegend spielten schon (kurz) draußen Tennis, während wir weiterfuhren ins Ebro- Delta, und in der Ortschaft Deltebre einen Platz für die Nacht fanden. Für den kommenden Tag stand an, die wohl im Delta aufhältlichen Flamingos zu besuchen.
Während ich mich ein wenig ausruhte, begab sich das Wuschel zu Fuß auf Erkundungstour um den Platz herum; sie schickte bald eine app, dass die Orangen dort "auf dem Boden lägen", und sie brachte später auch welche mit. Tatsächlich hatte sie aber welche direkt vom Baum genommen. Als ich es erfuhr, unmittelbar bevor wir sie aßen, musste ich mich deshalb natürlich unglaublich dafür überwinden, muss aber sagen, dass sie vorzüglich, sensationell frisch, voll und reif und süß schmeckten. Allein für ein Foto ließ ich mir zeigen, wo genau der Baum stand...
Morgens regnete es, so wie die halbe Nacht schon. Kalt wars und windig. Auf dem Weg zu den Flamingo- Beobachtungsstellen konnten wir bald unendlich weite Reisanbauflächen sehen. Dafür nirgendwo auch nur einen einzigen Flamingo...
Wenigstens ein bisschen wurden wir am Ende der Tour doch noch entschädigt, auch wenn die Vögel an sich zu weit weg standen.
Weil wir zu früh wach waren, weil es quasi nichts zu beobachten gab und weil so gut wie kein Verkehr herrschte, waren wir plötzlich deutlich vor unserem "Plan". Also beschlossen wir, Valencia zu besuchen und danach noch ein kleines Stück südlich zu fahren für die Nacht.
Aber als wir Valencia erreichten, regnete es. So fuhren wir weiter und stoppten erst in Murcia, wo wir jetzt erstmal zwischen Orangen- und Zitronenbäumen stehen und vielleicht sogar zwei Nächte lang bleiben.
Von hier aus herzliche Grüße an alle; wir berichten in unregelmäßiger Regelmäßigkeit unter diesem link weiter,
Wuschel & Tommy
Also unser Gasflaschen-Regler- Problem konnte im Baumarkt gelöst werden, so dass einer Weiterfahrt zum Kloster nichts mehr im Wege stand. Tanken, klar, aber bei Preisen zwischen 1,06 EUR und 1,25 EUR für den Diesel ist das gar nicht so furchtbar schlimm. Über die Anfahrt bräuchte man kaum Worte verlieren, es ging schön in die Berge, aber leider wurde das Wetter nicht eben besser, deutlich unangenehmer aber waren die zahlreichen fehlenden Hinweisschilder, wohin es geht. Zuletzt nutzten wir einen Radweg (aber schmucke Ausblicke), der über einen Berg führte und, naja, gerade noch die Breite fürs WoMo hatte.
Am Kloster angekommen, fanden wir einen Parkplatz sehr nahe am Eingang, denn wirklich viele Touristen waren nicht dort. Das Kloster ist schmuck in das imposante Bergmassiv gebaut, allerdings hatten wir ganz ordentlich mit Nebelschwaden zu kämpfen, mit null Grad Celsius auch. Dafür konnte ich mal wieder einige dieser für mich so faszinierenden Stonefaces fotografieren, toll!
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| Das"vernebelte" Kloster Montserrat |
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| Haha, ganz zum Schluss kam für weniger als eine Minute noch die Sonne heraus... |
Als wir beim Verlassen unsere Karte in den Automaten steckten, forderte der jedoch - und man kann sich das Gesicht unserer Reiseleitung vielleicht vorstellen - statt der erwarteten 6,50 EUR satte 52,50 EUR. Sie hatten uns als Bus eingestuft. Aber relativ einfach ließ sich das am Ausgang im persönlichen Gespräch (also per elektronischem Übersetzer) klären und wir zahlten 6,50 EUR.
Dort zu übernachten, schminkten wir uns wegen den Temperaturen ab. Also weiter in Richtung Küste. Etwa 20 Kilometer vor Tarragona stoppten wir in Bellvei; vollkommen in der Pampa, eine Bahnlinie unweit, aber ein echt guter Platz. Es war oft sonnig inzwischen, zehn Grad.
Früh starteten wir dann nach Tarragona. Wir genossen einen wunderbaren Rundgang durch die Altstadt, sahen das alte Colloseum und kauften anschließend noch für die kommenden Tage ein, wobei einem (also einem wie mir...) in einem ganz normalen Supermarkt schlicht die Augen überlaufen! Fischzeug wie bei uns uns im Fischhandel, alles, was das Herz begehrt...
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| In Tarragona |
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| Wo Einkaufen viel Spaß macht... |
Die Leute der Gegend spielten schon (kurz) draußen Tennis, während wir weiterfuhren ins Ebro- Delta, und in der Ortschaft Deltebre einen Platz für die Nacht fanden. Für den kommenden Tag stand an, die wohl im Delta aufhältlichen Flamingos zu besuchen.
Während ich mich ein wenig ausruhte, begab sich das Wuschel zu Fuß auf Erkundungstour um den Platz herum; sie schickte bald eine app, dass die Orangen dort "auf dem Boden lägen", und sie brachte später auch welche mit. Tatsächlich hatte sie aber welche direkt vom Baum genommen. Als ich es erfuhr, unmittelbar bevor wir sie aßen, musste ich mich deshalb natürlich unglaublich dafür überwinden, muss aber sagen, dass sie vorzüglich, sensationell frisch, voll und reif und süß schmeckten. Allein für ein Foto ließ ich mir zeigen, wo genau der Baum stand...
Morgens regnete es, so wie die halbe Nacht schon. Kalt wars und windig. Auf dem Weg zu den Flamingo- Beobachtungsstellen konnten wir bald unendlich weite Reisanbauflächen sehen. Dafür nirgendwo auch nur einen einzigen Flamingo...
Wenigstens ein bisschen wurden wir am Ende der Tour doch noch entschädigt, auch wenn die Vögel an sich zu weit weg standen.
Weil wir zu früh wach waren, weil es quasi nichts zu beobachten gab und weil so gut wie kein Verkehr herrschte, waren wir plötzlich deutlich vor unserem "Plan". Also beschlossen wir, Valencia zu besuchen und danach noch ein kleines Stück südlich zu fahren für die Nacht.
Aber als wir Valencia erreichten, regnete es. So fuhren wir weiter und stoppten erst in Murcia, wo wir jetzt erstmal zwischen Orangen- und Zitronenbäumen stehen und vielleicht sogar zwei Nächte lang bleiben.
Von hier aus herzliche Grüße an alle; wir berichten in unregelmäßiger Regelmäßigkeit unter diesem link weiter,
Wuschel & Tommy














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