Malaga- highlights, Conejo- Alarm und Steingestalten im "El Torcal"


Hallo aus dem Süden Spaniens.

Aus der Vorfreude wurde am vergangenen Freitag 

tatsächliche Freude, denn am frühen Nachmittag holten wir 

am Flughafen in Malaga (meine Schwester) Tina ab. Zuvor 

bereits hatten wir unsere „Pläne“ ein wenig abgeändert und 

soweit alles vorbereitet. Zum Glück hörte der heftige Regen 

und der Orkan artige Sturm der Nacht gerade noch 

rechtzeitig am Morgen auf…

Als wir unseren freudig erwarteten Besuch an Bord hatten, 

ließen wir es eher langsam angehen; bissi am Strand 

spazieren, quatschen, ein Bierchen und kochen: Und zwar

wunderbare, stark Langostino- und Babykalmar geprägte 

„Spaghetti frutti die mare“! 







Danach verbrachten wir einen vergnüglichen Abend bei dem 

noch ein oder anderen Gläschen spanischen Rotweins.


Am Samstag verprellte uns zuerst einmal der Wettergott! Aus

dem angesagten großartigen wurde kühles und stürmisches,

wenn auch sonniges Wetter. Also änderten wir den Plan und 

fuhren per Linienbus nach Malaga, wo als erstes eine 

ausgiebige Besichtigung aller wesentlichen highlights folgte. 









Und endlich gelang es während dieser auch, von diesen sehr

lärmigen, aber immer versteckt in den Palmen sitzenden, 

grünen Papageien mal welche vors Objektiv zu bekommen.





Im Frischmarkt erlebte ich meine beiden Begleiterinnen 

dann mal völlig anders! Kraken ähnlich schafften sie es, sich 

aus den zahlreich umher stehenden „Versucher- Schälchen“ 

sowohl umfassend wie gleichzeitig zu bedienen… Aber wir 

konnten auch sonst nicht widerstehen, verwarfen den für 

Sonntag geplanten Restaurantbesuch (irgendwo in Malaga) 

und kauften für diesen Tag doch etliche Köstlichkeiten ein, 

von Oliven bis Feigen, von Salami bis Serrano und natürlich 

Käse! Da kam schnell Vorfreude für Sonntagabend auf… 









Zurück gekehrt blieb noch ausreichend Zeit für eine Dusche

und etwas Ruhe.

Dann stand der Restaurantbesuch in 20-minütiger 

Gehentfernung an! Wir hatten reserviert, als wir beim Check 

(Marion hatte es schon zwei Tage zuvor entdeckt) 

feststellten, dass es stark von Einheimischen frequentiert 

wird. Und ohnehin rätselten wir schon ganztags vor uns hin, 

was wir wohl am Abend essen würden, und in welcher 

Reihenfolge…

Nun, es wurden nach der hauseigenen „Aioli“ mit selbst 

gebackenem Weißbrot, zunächst eine mächtige Portion

„Boquerones“ (für die Insider: völlig überraschend 

ausgenommen {!} und ohne {!} Kopf); die schmeckten 

wunderbar, waren aber eine echte Menge!

Anschließend wurden drei „Geheimnisse“ gelüftet – und alle 

trugen denselben Namen: Conejo! Das je halbe Kaninchen 

kam mit Pommes und Pilzgemüse und es war – zumindest in

der letzten Garphase – gegrillt worden, und zwar auf 

Orangenbaumholz! So wunderbar es schmeckte, und quasi 

ohne die Pommes zu berühren: ich schaffte es im Gegensatz

zu manchem „Besucher“ nicht komplett!


Conejo - Kaninchen, auf Orangenbaumholz gegrillt!



Die vielen Fußkilometer über den Tag sorgten für eine 

Bettruhe noch vor Mitternacht.


Endlich tolles Wetter dann am Sonntag! Wir machten uns auf

zum Nationalpark „El Torcal“. Bereits die Anfahrt zeigte uns 

wunderbare Landschaften, Orangenbäume säumten die 

Straßen in kleinen Ortschaften voller weiß gestrichenen 

Häuser, und plötzlich standen wir vor dem beeindruckenden 

Felsmassiv!






3,5 Kilometer stiegen wir stetig bergauf, ausnahmslos durch 

sehr steiniges und felsiges Gelände, aber praktisch alleine 

und mit prächtigen Ausblicken zum Lohn. 




 



Oben angelangt, erhöhte sich auf einem der zahlreichen 

Rund-/ Wander-/ Kletterwege die Frequenz der „stonefaces“ 

und „–pictures“ nochmal deutlich! Wir erspähten unzählige 

Figuren, Gesichter, Tiere, Orks, sogar Prominente! Klick, 

klick, klick, und wieder einmal war ich sehr, sehr froh darüber,

dass mein neuer Foto so gute Bilder macht…




"Birne" lebt1

"Drei Schwestern" - Titel soeben erfunden...!

Und über allem thront die Ikone einer ehemaligen deutschen Volkspartei...


Mit ein absoluter Höhepunkt war natürlich, als der 

Wanderguru einen mächtigen Bock, vermutlich ein Art 

Steinbock, entdeckte, und der sich uns exclusiv und 

ausgiebig „präsentierte“. 





Auch wenn es - insbesondere bei Wind auf den 1200 Metern 

Höhe – zum Teil bald eisig war (sechs Grad ohne Wind…), 

so war das doch ein absolut lohnenswerter und sehr zu 

empfehlender Ausflug. Zumal wir über die kleinst möglichen 

Straßen und durch die Berge zurück nach Malaga fuhren. 






Für die Nacht hatte die Reiseleitung schon einen Stellplatz 

unweit des Flughafens ausgesucht, und dort verbrachten wir 

dann erst den frühen Abend, danach das Festmahl aus der 

Markthalle und letztlich eine doch ruhige Nacht.


Und wie es eben ist – alles geht zuende, erst Recht natürlich

ein Kurzbesuch. Aufstehen um sechs, Tina am airport 

abliefern um Viertel vor sieben, zum Frühstück zurück, und 

dann begann auch für uns wieder der „WoMo- Alltag“, und es

sollte bald weiter gehen.

Darüber berichten wir dann demnächst unter diesem link. 
 
Wir grüßen alle sehr herzlich und hoffen, dass der Winter 

zuhause mehr Spaß bereitet als Stress,



Marion & Tommy     

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